Andreas und Michaela Walz gelten als Pioniere für den Anbau alter und vergessener Getreidesorten. Was mit wenigen Gramm fast ausgestorbener alter Landsorten aus Genbanken begann, wurde zu einem bewunderungswürdigen Projekt, um das Urgetreide als unverfälschte reine Sorten zu erhalten. Andreas ist überzeugt, dass jede Veränderung, die nicht auf einer natürlichen Entwicklung beruht, die Qualität mindert und beklagt die Entwicklung: „Die Sorten haben sich seit Jahrtausenden zum Wohle aller entwickelt. Aber in den letzten Jahren wurde der Ertrag erhöht, die Anfälligkeit aber ebenso, und die Verträglichkeit für den Menschen ist gesunken. Was vielerorts als Urgetreide angeboten wird, ist längst züchterisch verändert worden.“
Im Versuchsgarten werden fast ausgestorbene Sorten aus Samenbanken zu Testzwecken angebaut wie z.B. Champagner-Roggen, weißer Ur-Dinkel, schwarzes Einkorn, Sommer-Emmer, Bayernkönig-Königsweizen, Rotkorn-Weizen und Kreuzritterweizen.
Besonders lieben wir den Emmer-Reis aus entspelztem, leicht geschliffenem Emmer. Sein Geschmack ist einzigartig, leicht nussig und charaktervoll.
Gras und Heu – mehr braucht die Aberdeen Angus Herde nicht, welche als freilaufende Mutterkuhherde 1500 Meter Auslauflänge beanspruchen darf. Meist weiß nicht einmal der Bauer, wo sie gerade ist ..
Vorbildlich ist auch das praktizierte Bruder-Gockel-Konzept.
Der Hofladen hat freitags und samstags geöffnet. Dort findet sich ein breites Sortiment vom eigenen Hof und von befreundeten Biobauern.