Rotes Höhenvieh
Das Rote Höhenvieh zählt zu den Slow Food Arche-Passagieren – also zu jenen wertvollen Nutztierrassen und Kulturpflanzen, die vom Aussterben bedroht sind, weil sie unter den heutigen ökonomischen Bedingungen kaum konkurrenzfähig sind.
In der Oberpfalz wird das Rote Höhenvieh bereits seit dem 18. Jahrhundert gezüchtet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbreitete es sich rasch in ganz Bayern. Auf vielen Darstellungen der Zeit wird es gezeigt, auch die Namen vieler Gaststätten wie „Zum Roten Ochsen“ erinnern daran.
Das Rote Höhenvieh gilt als robust, genügsam und hervorragender Futterverwerter – Eigenschaften, die es besonders gut für eine extensive und nachhaltige Landwirtschaft geeignet machen. Durch sein langsames Wachstum liefert es zudem ein außergewöhnlich aromatisches Fleisch von hoher Qualität.
